Diesen Kuchen backe ich immer zur Kürbissaison. Er braucht wenig Zutaten und ist extrem einfach in der Zubereitung. Ihr könnt aus dem Teig einen Blechkuchen, Kastenkuchen oder leckere Muffins machen.
Kürbiskuchen, Bild: pixabay.com |
Zutaten Kürbiskuchen:
- 1 Tasse Mehl (Dinkel, Roggen oder andere verträgliche Sorte)
- 1-2 Tassen geraspelter Kürbis (Hokaido)
- 1 Pkg. Backpulver
- 1 Pkg. Vanillinzucker
- 1 Schuss gelber Fruchtsaft (Pfirsich, Aprikos o.a. verträgliche Sorte)
- Honig/Zucker/Ahornsirup
- 2-3 Eigelb
- ca. 100 ml Pflanzenöl oder 125 g Butter
Zubereitung:
Zunächst Mehl mit Backpulver, Vanillinzucker und - falls ihr normalen Zucker verwendet - mit ca. 1/2 Tasse Zucker in eine Rührschüssel geben und gut durchmischen.
Kürbis schälen, in Stücke schneiden und im Mixer fein hacken. Das Verhältnis Kürbis/Mehl sollte etwa bei 1:1 liegen, kann aber auch mehr sein, je nachdem, wie stark ihr den Kürbisgeschmack wollt.
Den geraspelten Kürbis, die Eigelb und Öl/zerlassene Butter zu den trockenen Zutaten geben und alles mit dem Handrührgerät (Knethaken) durchkneten.
Dann kommt die Süße, falls noch kein Zucker drin ist. Falls ihr Honig oder
Ahornsirup zum süßen nehmt, gebt erstmal 1 EL hinein und schmeckt den Teig ab. Honig und Ahornsirup sind sehr süß, deshalb dosiere ich sie immer sehr sparsam (außerdem soll der Kürbisgeschmack nicht komplett überdeckt
werden). Falls es euch noch zu wenig süß ist, dann gebt noch einen EL Honig/Sirup hinein.
Am Schluss gebe ich immer noch einen Schluck Saft in den Teig, hier verwendet ihr einfach eine Sorte, die ihr gut vertragt, etwa Pfirsich oder Aprikose.
Dieser Kuchen ist perfekt für das Backblech. Ich lege es immer mit Backpapier aus und streiche den Teig darauf. Ihr könnt aber auch eine Kastenform verwenden oder den Teig mit dem EL in Muffinförmchen geben.
Den Blechkuchen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 25 Minuten lang backen. Ein Kastenkuchen braucht etwa 50 Minuten, Muffins ca. 20 Minuten.
Zum testen, ob der Kuchen schon fertig ist, einfach mit einem Holzstäbchen in der Mitte einstechen und prüfen, ob Teig am Stäbchen klebt.
Kürbis-Muffins, Bild: pixabay.com |
Tipps zu den Zutaten:
Wer Weizenmehl verträgt, kann den Kuchen natürlich mit Weizenmehl backen (ich verwende gerne Dinkelmehl).
Beim Zucker ist es so eine Sache: Zwar enthält er kein oder fast kein Histamin, aber es ist halt Zucker und der ist auch nicht wirklich gesund, vor allem weißer Raffineriezucker. Ich verwende gerne braunen Vollrohrzucker, der ist nicht ganz so stark bearbeitet und schmeckt intensiver.
Wer lieber Ahornsirup statt Honig oder Zucker verwendet, sollte darauf achten, dass er in Bioqualität ist und am besten aus einheimischer Herstellung. -> Bio-Ahornsirup von Alnatura
Wer lieber Ahornsirup statt Honig oder Zucker verwendet, sollte darauf achten, dass er in Bioqualität ist und am besten aus einheimischer Herstellung. -> Bio-Ahornsirup von Alnatura
Zu den Gluten: Normales Mehl enthält reichlich Gluten, Dinkelmehl sogar mehr als Weizenmehl. ABER: Ich habe diesen interessanten Artikel darüber gefunden - > Dinkel - Das gesunde Korn
Zitat: „Interessant ist hier nun, dass gerade diese Glutensensitivität oft nicht auf das Dinkelgluten zuzutreffen scheint. Denn Gluten ist nicht gleich Gluten.“
Neulich habe ich ein Experiment gemacht und ein wenig Buchweizenmehl verwendet, um meine Hirse-Gemüsepuffer zu binden. Das war keine gute Idee, denn mir hat danach der ganze Hals gebrannt. Da ich mit Dinkel
keine Probleme habe (im Gegenteil, er tut mir sehr gut) verwende ich ab sofort wieder Dinkelmehl.
Vertrage Histamine nicht gut darum bin ich dir sehr dankbar für das Rezept... HAt mir super geschmeckt:) Viele Grüße aus dem Hotel in Kastelruth
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