Ich hab die Anleitung auf diesem Blog hier gefunden und die Häkeltasche einfach etwas größer gemacht.
Häkeltaschen haben oft einen kleinen Haken: Sie sehen toll aus, solange sie leer auf dem Tisch liegen. Sobald man etwas hineinpackt, das schwerer ist als Taschentücher, ziehen sie sich in die Länge und sehen irgendwie ausgeleiert aus. Deshalb empfehle ich ein dickes Garn. Für diese Tasche hier habe ich ein relativ dünnes Garn zweifädig genommen (sprich, mit 2 Knäulen gleichzeitig gearbeitet und eine Nadel Stärke 3 oder 3,5.
Die Trageriemen habe ich nicht gehäkelt, weil mir das zu wenig fest war. Stattdessen habe ich aus mehreren Fäden des Garns Zöpfe geflochten und oben eingenäht.
Am schwierigsten bzw. eine kleine Geduldsprobe war das Futter der Tasche. Ohne Stoff innen würden ganz schnell Fäden gezogen, weil die Schlüssel sich darin verfangen oder Kugelschreiber durchrutschen.
Beim Futter gibt es eine einfache und eine aufwendigere Möglichkeit:
Die einfachste ist, zwei Teile Stoff zuschneiden in Form der Tasche (nur etwas kleiner, damit es keine Falten wirft, an drei Seiten zusammennähen und oben innen festnähen.
Ich habe die schwierigere Variante gewählt (was sonst), um oben einen Reißverschluss einnähen zu können. Dafür habe ich mir einige Anleitungen für Stofftaschen angesehen, aber das Prinzip ist das Gleiche.
Es hat zum Glück nach einigen Versuchen gut geklappt und sieht sehr schön aus, wie ich finde.
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